Den Blogumzug habe ich hinter mir - so richtig glücklich bin ich aber noch nicht.
Trotzdem hatte ich mir für die Sommerferien fest vorgenommen, endlich wieder am Blog zu arbeiten. Nach einer so langen Pause und mit einem völlig neuen System, mit dem ich eben noch überhaupt
und so gar nicht vertraut bin, keine ganz einfache Aufgabe. Dabei hätte es so viele Dinge gegeben, über die ich hätte schreiben wollen: Meine wunderbare Reise nach Polen, die Deutsche
Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen, die ich mit Detlev (und natürlich den Hunden) besucht habe, meine Sommerferien...
Aber es schien mir ein so großes Angehen. Scheint es mir immer noch. Zwar hatte ich eine Agentur mit dem eigentlichen Umzug und allem, was damit zusammenhing, beauftragt, um sicherzugehen, dass
wirklich alle Artikel, alle Bilder und weitestgehend auch das Aussehen meines Blogs mit umgezogen wird - aber die Schwierigkeit steckt eben immer im Detail. Ich bin nicht zufrieden mit der
uneinheitlichen Größe meiner Artikelbilder, die jetzt, nach dem Umzug, so erst sichtbar geworden ist, in den einen oder anderen Artikel haben sich kleine Fehler eingeschlichen und im Nachhinein
hätte ich das Design dann doch lieber etwas anders gehabt (was allein meine Schuld ist, der Blog ist wirklich mehr oder minder so nachgebaut worden, wie er zuletzt ausgesehen hatte).
Dazu kommt, dass ich in meinem Minimalgepäck-Wahn zu meinem iPad, meinem Handy und meiner Fotoapparat nicht auch noch mein MacBook mit auf Reisen nehmen wollte. Bislang nämlich, bei Wordpress,
war es überhaupt kein Problem, Blogartikel auch von unterwegs auf meinem iPad zu schreiben und hochzuladen. Das ist es bei Jimdo so ganz prinzipell zwar auch nicht, leider aber muss ich zur
Berabeitung meines Blogs vom iPad aus eine eigene App benutzen, die zwar das Schreiben und Hochladen eines Artikels ganz einfach macht, nicht aber die Bearbeitung der Grundstrukturen des Blogs.
Aus diesem Grund hat mein Blog seit heute eine neue Kategorie, die ich so eigentlich gar nicht haben wollte. Ich kann aber ums Verplatzen nicht herausfinden, wie ich das in der App nun wieder
rückgängig machen kann. Bis ich zu Hause bin, muss ich nun also mit dieser und anderen Unvollkommenheiten des Blogs leben. Es gibt also noch viel zu tun in meinem Blog und wie immer, wenn die
Aufgabe mir zu groß erscheint, habe ich schon gar keine Lust mehr, sie überhaupt anzugehen.
Man kann da was lernen von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer und ihrer Begegnung mit dem Scheinriesen. Der wirkt nämlich nur aus der Entfernung so riesig, wie er eigentlich gar nicht ist.
Es hilft also manchmal, sich der Aufgabe zu stellen und einfach irgendwo anzufangen. In meinem Fall habe ich mal spaßeshalber ein Artikelbild geändert, was gar nicht so schwierig war wie gedacht
und ich schreibe jetzt zumindest mal einen Artikel. Auch wenn der weder über Polen, noch über Luhmühlen oder über meine Sommerferien erzählt. Es ist ein Anfang. UND: Ich brauche dafür für das
erste nur ein einziges Bild hochzuladen. Meine Ansprüche an mich selber sind also gering. Aber immerhin: Ein Anfang ist gemacht.
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