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Detlev und ich bei den Belgiern

Durbuy. Die kleinste Stadt der Welt. Eine Liebeserklärung.

 

So schroff wie die Ardennen sich auf ihrer Südseite präsentieren, so lieblich zeigen sie sich, sobald man erstmal ihre Höhen erklommen und den Weg Richtung Belgien eingeschlagen hat. Genauso, wie ich sie mir mit meiner rosaroten Brille erträumt hatte.

 

Und dann kamen wir nach Durbuy, die – so wird es beworben – kleinste Stadt der Welt mit gerade mal 400 Einwohnern. In Wahrheit ist Durbuy zwar schon seit einiger Zeit mit einigen anderen Ortschaften zu einer Samtgemeinde zusammengefasst, der Kernort Durbuy selbst präsentiert sich aber nach wie vor mit seinem mittelalterlichen Stadtkern malerisch am Ufer der Ourthe.

 

Eigentlich war ich rein zufällig auf diesen Ort gestoßen, weil ich im Internet nach Reisezielen auf der belgischen Seite der Ardennen geguckt hatte. Und nachdem uns klar war, dass wir weder den 14. Juli noch den Tag des Endspiels in der Fußballweltmeisterschaft zwingend in Frankreich verleben wollten, war Belgien das naheliegende Ziel.

 

Und wir wurden nicht enttäuscht. Nicht nur dass der Ort einfach wunderschön und pittoresk ist, Durbuy präsentiert sich auch mit einer Fülle von Freizeitmöglichkeiten, vom Kanufahren auf der Ourthe, Klettern im Freizeitpark, Wandern und Radfahren. Letzteres kam auch für meine Hunde und mich in Frage; wären meine Kinder noch kleiner und außerdem dabei gewesen, hätten wir uns darüber hinaus sicher weder das Kanufahren noch den Kletterpark entgehen lassen.

 

Außerdem gibt es in Durbuy, ganz in der Nähe des Stadtzentrums, den sehr schönen Campingplatz „Le Vedeur“, der sich ganz auf Wohnmobilisten und Autofahrer mit Zelt spezialisiert hat. Detlev und ich wurden dort sehr freundlich in Empfang genommen und mit einem ausgesprochen schönen Stellplatz direkt am Fluss bedacht.

Stellplatz direkt am Fluss
Stellplatz direkt am Fluss

Weil Durbuy nicht nur als schön angepriesen wurde, sondern in diesem Artikel im Internet auch noch für seine guten Restaurants und Bars gepriesen wurde, konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, auch einen Tag Essen zu gehen, bei belgischen Pommes und Bier. Und wie ich es schon an der belgischen Nordseeküste erfahren habe, waren die Belgier auch in Durbuy wirklich tiefenentspannt, was Hunde angeht. Sightseeing in Durbuys kleinem Städtchen mit den Hunden überhaupt kein Problem.

 

Überhaupt ist Belgien, glaube ich, was Wohnmobile und Hunde angeht, ein tolles Reiseland. Detlev und ich kommen bestimmt wieder.

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