Meißenheim war so schön. Der Stellplatz. Der Ort. Die Umgebung. Die Hunde und ich waren morgens noch zu einer Fahrradtour, bevor wir wieder weitergefahren sind und ganz gegen meiner sonstigen (Fahrrad-)Gewohnheiten bin ich nicht durch Wald und Feld sondern überwiegend durch den Ort gefahren.
Und die Menschen hier sind bemerkenswert nett und freundlich. Noch nie, glaube ich, bin ich bei einer Radtour mit meinen Hunden, so oft freundlich gegrüßt und mit einem Lächeln bedacht worden wie hier in Meißenheim.
Leider war ich zu schüchtern, um einfach so bei den Leuten in den Garten zu fotografieren. Der Schönheit Meißenheims werden sie deshalb nicht gerecht. Denn vor allem die Gärten dort hatten es mir echt angetan. So ähnlich muss der große Nutzgarten meiner Oma ausgesehen haben und die Gärten meiner Verwandtschaft im Solling.
Mittlerweile sind Detlev und ich bei den Eidgenossen auf dem „hässlichsten Campingplatz der Schweiz“ (nicht meine Worte!!!) angekommen. Diesen Campingplatz muss man sich tatsächlich erst erschließen, um seine besonderen Reize würdigen zu können. Persönlich hatte ich einen besonderen Grund, warum ich ausgerechnet hier, ausgerechnet diese Woche, übernachten will. Und das gleich fünf Nächte in Folge!
Mein erster Eindruck war nämlich wirklich: Laut und hässlich. Aber die Leute hier sind wahnsinnig nett, das Essen im Imbiss lecker, das sehr schöne Freibad liegt gleich neben an, die Burg dräut direkt über uns und wartet nur darauf, von mir besichtigt zu werden – und ganz in der Nähe wartet ein Hundetrainer auf mich, den ich schon immer mal kennenlernen wollte und dessen Hilfe ich gerade jetzt sehr nötig habe.
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